BARBARA KOLLER – AUTORIN, KUNSTLIEBHABERIN, BLOGGERIN
Meine AKTUELLEN BLOGBEITRÄGE
Bestimmt existieren so viele Arten des Werbens um jemandes Liebe wie es Individuen auf dieser Welt gibt. Dennoch habe ich im Laufe meines Lebens gewisse Grundmuster an Reaktionen feststellen können. Im Besonderen habe ich die Situation analysiert, was bei Menschen passiert, die jemanden umwerben und dabei Zurückweisung erleben. Es kommt dann meistens zu ganz unterschiedlichen…
Wie im letzten Beitrag bereits erwähnt, habe ich mein bisheriges Leben in meiner Fantasie verbracht. In endlos gefühlvollen Tagträumen habe ich mir vorgestellt, auf andere zu WIRKEN. Als Künstlerin auf einer Bühne zu stehen und den höchstmöglichen Effekt zu erzielen. Wobei das im Traum sicher ganz anders war, als es in der Realität gewesen wäre.…
Noch immer höre ich Stimmen, die in einer Minute zehn bis zwanzig Mal das Wort „Hure“ mir gegenüber gebrauchen. Aufgrund von emotionalem Missbrauch, also traumatischen Erfahrungen und Prägungen habe ich meine Sexualität verdrängt, halte sie unterdrückt. Als ich ein Teenager war, hatte ich nie einen festen Freund. Die Stimmung zuhause war so brutal, dass mir…
Entlassung aus dem Krankenhaus nach dem Erleiden einer Fehlgeburt Mein Wunschtraum ist wieder einmal geplatzt, hat sich in Luft aufgelöst. In Gegenwart meines Mannes gehe ich durch den Korridor der Station eines Krankenhauses, in dem ich vor Kurzem aufgenommen wurde. Ich fühle mich schwach, mein Mann stützt mich. „Danke, dass du da bist.“, murmle ich…
Click and enjoy! Unverdrossen und entschlossen, sprachverliebt und lachvergnügt, in Reimbegehr und Kernverzehr unbeirrt losgeschwirrt, mit Fischflossen genossen, im Kriege gesiegt, feingelehrt und seingeehrt, gefühlt uraufgeführt, Wunder besungen, mit Liebe gefiedert, Hingabe in Stimmlage, Hokuspokus und Rhythmus, Selbstgeschriebenes und Weltgediegenes hinausposaunt in den Weltraum, Heldendrache in Feldwache, Blumenclown im Buntblütensaum, mit Schwebegenuss im Redefluss, im…
Menschen gibt es so wie mich,die am Leben fast zerbrachen,vegetieren jämmerlich,lautlos unter vielen Sprachen.Klinik, Pillen und Psychiatersollten mir behilflich sein.Mir kam’s vor wie ein Theater,fremde Welt – ich ganz allein.Ärzte, gebt mir keine Pillen!Lasst mich aus dem Käfig raus! Brecht mir nicht mehr meinen Willen,denn das halte ich nicht aus.Ich will leben, endlich leben,lachen, froh…
Im letzten Herbst habe ich eine unerwartete und folgenreiche Entscheidung getroffen – ich habe den Kontakt zu meiner Ursprungsfamilie abgebrochen – außer den zu meiner Schwester. Für mich selbst war die Vergangenheit eine Achterbahnfahrt der toxischen Gefühle, denn meine Familie hat nicht nur meine psychische Situation mitausgelöst, sondern mich auch in ihr festgehalten.
Oft, wenn ich belastende Stimmen höre, hilft es mir, Schlagermusik zu hören. Diese lustige, beschwingte, simplifizierte Stimmung mit all dem seichten Humor ist in solchen Situationen der seelischen Schmerzen sehr angenehm, auflockernd und heilsam für mich, es ist Balsam für meine Seele.
Blumen zu beobachten und anzusehen tröstet, beruhigt und heilt mich, ihre jungfräulichen Geburtswehen und zarte Knospen öffnen sich. Sich zu begegnen, erwartungslos liebend mit der friedfertigen Harmonie von Blumen ohne Konflikte, Zerstörung und Kriege chillen in ungeahnten Blütenmeer-Lagunen.
ÜBER DIE AUTORIN
Hallo, mein Name ist Barbara und ich wurde im Juni 1982 in Linz an der Donau geboren.
Meine Interessen sind vielfältig – von Literatur und Poesie über Schauspiel und Theater bis hin zu Mystik und Spiritualität. Mich schriftstellerisch und schauspielerisch auszudrücken, hat mir schon viele Glücksmomente und Höhenflüge der Bewusstwerdung beschert.
Es geht für mich im Leben darum, mich immer wieder neu zu erschaffen.
Eure Barbara
BLOGKATEGORIEN
– Gedichte zum Träumen und Reflektieren – Wie fühlt es sich an, in einen Geist, in seine Stimme verliebt zu sein? Wie kann ich belastende Stimmen zum Schweigen bringen, indem ich kreativ mit ihnen umgehe? Geheimnisse über Wut, Scham, Erfolg, Liebe, Träume, … werden vielfach gelüftet.
– Mein Balanceakt zwischen Stimmenhören-Schreckenszauber und der Verarbeitung einer Haft – 9 Jahre waren vergangen, seit ich Patientin auf der Forensik gewesen war. 9 Jahre des Schreibens, des Verarbeitens, des Hinfieberns zur Veröffentlichung. Endlich war das Manuskript fertig, das detailliert meine Geschichte, wie ich auf die Forensik gekommen war, wiedergab.
Der Beginn meines Schreibens war begleitet von Unsicherheit und mangelndem Selbstvertrauen. Dann entdeckte ich die Liebe zur Lyrik und meine Sprachverliebtheit erschien auf der Bildfläche. Vor allem in die Schizophrenie vorzudringen und sie einmal ganz anders zu erfassen, erschien mir als erstrebenswert erleuchtendes Unterfangen.
von Barbara Koller