Verspielter Reflexions-Seelengarten


S elbstwirksamkeit zu erfahren, bedeutet für mich, anderen und damit mir selbst einen Dienst zu erweisen.  

C hamäleonartig verhalte ich mich immer noch, auch beim Schreiben, denn ich will geliebt werden, von dem Energiedepot anderer gehätschelt werden.

H orrend gestaltet es sich für mich, Konflikte mit anderen Menschen anzusprechen, in diesem Punkt bleibe ich immer noch lieblich unantastbar.

R eizvoll erscheint es mir, das Ideal, in das ich hinwirken will, kontinuierlich zu ergründen und zu beschreiben.

E ine Friedensbrücke zwischen Erdung und vermeintlicher Verrücktheit deskriptiv und konfrontativ zu errichten.

I nnere Ballungsgebiete meiner Emotionen mit Grünoasen der meditativen Kreativität zu bepflanzen, Verrohungen und Smog zu bannen.

B ildhübsch und brav zu sein bedeutet, einen Zaun um meine Träume zu bauen, sie dadurch zu drosseln, sodass ich jene lediglich aus einem Kontingent der Einbildungskraft heraus entwerfen kann.

A benteuerspiralen aus Gedankenkonzepten und Gefühlsfreiheit will ich literal modellieren, sie durch Reflexion dekorieren, den Ausgrabungsschatz als sprudelnde Quelle prosperieren.

N iemals den Stimmungsaufschwung der Klarheit durch Wortspiegelungen übergehend, keineswegs den Erfolg der Erkenntniskristallationen kleinredend.

S iegesgewiss die Illusion der eigenen Machtlosigkeit und Inkompetenz verwerfend, aufstrebend und schwebend in die Herzblase, in der ich meinen Leser: innen begegne.

P roduktentstehung als persönlicher Kompass der Selbstfindung und des Mich-Erkennens in mir selbst.

O hrwürmer sind vielleicht einige meiner spirituellen Ansichten für manche geworden, Wiederholungen manifestieren die Bedeutsamkeit, die sie für mich haben.

R omangleich liest sich die Geschichte meiner Geschichten, mein individueller Fußabdruck in der Weltengeschichte, das, was bleibt, doch wir sind alle stets überall.

N achlass für die Zukunftsseelen, der nicht in Niveau, noch nicht einmal in punkto Fantasie beurteilt werden will, der in seinem Aufzeigen einfach nur liebevoll da sein will.

W unschvorstellungen von Menschen und Situationen bringen mich dazu, mich enttäuscht zu fühlen und dem Impuls zu folgen, dagegen rebellieren zu müssen.

U nerträglich unangenehm ist der Gedanke, jemanden mit etwas zu konfrontieren, was mich stört, jedes Mal bin ich fast einer Krise nahe.

T ollkühnes Kopfkino, wie der andere reagieren wird, sobald nur einen Augenblick lang ein wütender Blick auf mich fallen würde, bin ich schon zerstört.

T ollpatschig tratschig muss ich jeden befragen, was ich tun soll, die Problemlage unterbreiten und mir Tausende Meinungen einholen, die mich von mir selbst wegbringen.

R eaktionstüchtig ist mein Verstand bei Auseinandersetzungen nicht, ich kann mir nur im Nachhinein überlegen, was ich nächstes Mal sagen werde.

A llerdings ist dies nicht immer abrufbar, denn sobald ich vor einem Menschen stehe, spüre ich Ehrfurcht vor diesem Menschenleben und werde nervös.

G alaktisch ertappt meine ich, mich mit den Verhaltensweisen und Suggestionen anderer identifizieren zu müssen, sie auf mich beziehen zu müssen.

Ö fters verhindert meine Angst vor der Wut anderer den Mut, meine Meinung zu sagen, bei Ungerechtigkeit einzuschreiten und zu helfen.

D er Dolch der Anpassung und des Mich-Anschmiegen-, des Mich-Ankuscheln-, des Geliebt-Sein-Wollens rammt sich unerbittlich in meinen freien, ehrlichen Ausdruck.

I nständig sehne ich mich nämlich nach absoluter Friedfertigkeit, kann mit Unterströmungen der Grobheit und Unversöhnlichkeit schlecht umgehen, obwohl ich oft selbst so fanatisch bin.

E in Gefühl von Verlassenheit, so als ob jemand das Band zwischen mir und jemandem durchgeschnitten hat, überkommt mich bei Konflikten, dabei könnte ich diese vielleicht als Anknüpfungsintentionen und Interaktionsketten einreihen …

Ihr Lieben, ich wünsche euch ein erholsames, wundersames Wochenende, an dem ihr, wenn ihr dies wünscht, in euren Tiefen forschen könnt und Wahrheit aus eurem Seelengarten pflücken und ernten könnt.

Alles Liebe und bis bald!

Eure Barbara


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