Lieber Herzensmensch!
Schon seit langer Zeit denke ich an dich – die Erinnerungen an den Lebensabschnitt, in dem wir Kontakt hatten, sind kaum verblasst, sind stets bei und mit mir.
Wir beide haben wirklich eine außergewöhnliche Liebesgeschichte, ich spürte und spüre, wie wir gemeinsam über diese Website Energie ausgetauscht haben, uns nahe waren und sind.
Ein Waldparkspektakel, der Glanzpunkt meiner akustischen Sternstunde heute Nachmittag, war das unmittelbare Musical der Vöglein, ich hörte sie nur für unsere Verbindung unser Lied wundermild und weichmütig zwitschern und singen.
Du darfst wissen, dass ich dich sehr lieb habe und ich hätte diesen Brief auch an deine Adresse geschickt, doch ich hab diesbezüglich ebenso Angst, weißt du, ich will nicht über deine Grenzen gehen.
Mir ist bewusst, dass ich sehr viel Eindringlichkeit, Eifer und Wagemut zum Träumen in mein für mich wichtigstes Projekt gesteckt habe. Dieses lautete: dich für mich zu gewinnen. Deine Liebe zu entfachen, dein Herz zu berühren, deine Gedanken zu inspirieren.
Im Augenblick habe ich gerade Angst, aus einer pathetischen Wahrnehmung heraus diese Zeilen zu verfassen, erneut unerreichbar zu wirken. Ich kann es nicht anders wahrnehmen, ich weiß, dass du das weißt.
Wenn ich mir dein Foto im Internet ansehe – ich hoffe, du bist mir nicht böse, dass ich dich gegoogelt habe – wird mir jedoch klar, dass in deinem Leben andere Dinge die Oberhand haben.
Arbeit und Karriere sind für viele Menschen sehr bedeutsam, hingegen glaube ich, dass sie für dich eine Lebensbestimmung und -berufung darstellen. Aus tiefster freundschaftlicher Herzensgesinnung möchte ich dir sagen, dass ich das verstehe und nicht länger indirekt Druck auf dich ausüben will.

Ferner respektiere ich deine Entscheidung, dass du den Kontakt zu mir nicht aufrechterhalten konntest und wolltest. Meine Zwanghaftigkeit und die Idealisierungen haben unsere Kommunikation blockiert, nehme ich an.
Schon immer hab ich dich vermisst, auch damals als wir uns regelmäßig sahen, vor allem zu jener Zeit. Du existierst auf wundersame Weise in meiner feinen Herzenserinnerung. Kontinuierlich hab ich dich bewundert für die Gaben deines Verstandes, ich fühlte mich so affin mit deinem Naturell und seelisch derart hingezogen zu deinen Schriftstücken.
Aus meiner Sicht verfügst du wahrlich über eine instinktive Klugheit und ein beträchtliches Maß an Scharfsinn und Menschenkenntnis. Auch wenn du schwer krank, einsam, flüchtend oder materiell arm wärst, würde ich mich für dich nicht weniger interessieren.
Zwischen uns ist ein Band, dass unzerstörbar ist, weder durch örtliche Entfernung oder verstrichene Zeit noch durch andere Menschen oder Beeinträchtigung aufgehoben werden kann. Aus wahrer Seele wünsche ich dir, dass du noch mehr Nahbarkeit in dir erschaffen kannst, und deine Gefühle, die sich vielleicht fest eingeschlossen in einem Safe deiner Selbstbeherrschung und Contenance befinden, freisetzen kannst.
Die Leichtigkeit, mit der du dich in Gesellschaft anderer mitteiltest, hat mich sowohl verunsichert als auch innerlich applaudieren lassen. Aber es sind weder der Anzug noch Titel, Intellekt oder Ansehen, die meine Gefühle hervorbringen und tragen, sondern deine Zartheit und Verwundbarkeit, sowie dein liebenswürdiges, humorvolles Wesen.
Wenngleich mich deine zivilisierte und distanzierte Ausstrahlung fürwahr gefesselt und fasziniert hat – deine Fassade ordnete ich als vornehme Ritterrüstung ein – war es auch schmerzhaft für mich, sie nicht zu durchbrechen zu vermögen. So sehr sehnte ich mich danach, mit dir spielerische Spontanität zu genießen.
Der Grund für diesen Brief ist, dass ich dir sagen will, dass ich dich hiermit loslasse. Wir beide sind einander zu nichts verpflichtet, das waren wir nie. Obschon ich die Verbundenheit zwischen uns spüre, fühle ich andererseits ebenfalls, dass du in diesem Leben eine Rolle gewählt hast, die Partnerschaft, Familiengründung und Hingabe an die Liebe nicht vordergründig anstrebt. Und das ist so in Ordnung so, das darf sein!
Möglicherweise ändert sich das irgendwann, doch dies hat keinen Einfluss auf meine unbefangene Wahl, dich loszulassen. Ich finde dich einfach wunderbar und großartig, genauso wie du bist, ich halte dich für einen ganz feinen, edlen Menschen. Du bist nun einmal ein Juwel, eine Perle, ein supertoller Hit für mich!!! Bitte vergiss das nie!
„Was du von Herzen willst,
will auf geheimnisvolle Weise dich.
So kommt die Welt zum Herzen
und das Herz zur Welt,
um die Wirklichkeit herzustellen.“
Diesen Spruch von Ulrich Schaffer hab ich vor Jahren für die erste Seite meines letzten Buches „Kristallkosmisch liebäugelnde Sternenballerina“ gewählt.
Deinetwegen!

Ganz und gar glaube ich daran, dass wir beide weiterhin aneinander denken werden und dass die Liebe nicht aufhören wird.
Sie glitzerte tags und nachts in meinem Herzen, wenn ich von dir träumte. Tausende Energieströme machten sich auf eine leuchtende Reise zu dir. Funken der Fantasie und der Vorstellung durchdrangen die Barriere zur Oberfläche, kamen ans Licht der Wirklichkeit.
Jetzt ist der Zeitpunkt für mich gekommen, mit mir selbst das Alleinsein zu zelebrieren, meine Anhänglichkeit zu überwinden und mich für Neues zu öffnen. Wir sind beide frei.
Zudem wünsche ich mir, meinen Stern auf die Welt zu bringen, die Liebe zum Lebenstanz als Kunststück, als grazile psychische Meisterschaft fortzusetzen.
Tatsächlich bin ich das Inbild einer Sternenballerina, denn es geht mir im Leben nicht mehr darum, Liebe zu finden, sondern mit mir heil und eins zu sein, mich hinzugeben, zu vertrauen, im Fluss zu sein. Und glücklicherweise gelingt mir dies öfters …
(“Rainbow – Ballerina“)
This could be the start of ME!
Ich kann mich daran erinnern, dass ich dich des Öfteren als einen sehr lustigen, amüsanten Menschen erlebt habe, der sich frischweg kein Blatt vor den Mund nahm und die Fähigkeit hatte, die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Überhaupt denke ich, dass die eigentliche Chemie zwischen uns beiden ganz anders wäre – weit weg von all der künstlichen Verliebtheitsschwere – höre ich unser unverblümt kindlich fröhliches Lachen, wie wir – ohne dass wir auch nur einen Anspruch aufeinander erheben – freundschaftlich unsere Sichtweisen und Eindrücke miteinander teilen.
Und wenn du dafür lieber jemanden hast, mit dem du dich bezüglich deiner Wissensgebiete unterhalten kannst, hab ich Verständnis dafür, ich kann das ebenso nachvollziehen, ich nehme es dir keineswegs übel.
Wie es jetzt im Augenblick mit uns wäre, ist ein Geheimnis.
Der Brief, den du mir geschickt hast, bedeutet mir sehr viel, ich konnte ihn sofort auswendig. Ich werde ihn sorgfältig aufbewahren, vielen lieben Dank dafür!
Ich liebe dich und unseren geistig emotional imaginären Gleichklang, die Übereinstimmungen, in dem was uns berührt und gefällt, uns zum Nachdenken bringt und was wir aufregend und besonders finden. Durch die Seelenverwandtschaft weiß ich, wie ich dich anziehen kann und du sprichst auf die Dynamik meiner Zuneigung sehr leicht an. Überwiegend bin ich in Gedanken bei dir, wenn ich schreibe.
Du kannst dich immer wieder bei mir melden, falls du das Bedürfnis danach hast. Egal, wieviel Zeit vergangen ist, ich freu mich darüber.
(“You’ve got a friend in me – Toy Story”)
Auf Wiedersehen, lieber Freund, und ganz viel Glück und Lebensfreude für deine Zukunftspläne!
Alles Liebe,
Barbara