Ich bin meine feine, dünne Rosenhaut.
Ich bin die mich umarmenden, wärmenden “Fantasia des Fleurs“-Hände.
Ich ertaste die gesprenkelten Fädchen, die konzentrierte Nuance eines Roseneiswürfels mit meiner verzückten Zunge.
Ich bin eine Dufthungrige, eine Genießerin meiner Empfindungen.
Ich bin mein eigenes Paradies, in dem ich täglich auf Schatzsuche gehe und die Schönheit in den Vergissmeinnicht-Zauberträumen entdecke.
Ich bin der Kuss meiner Lippen mit einem Roseneiswürfel, der Docht einer Duftkerze, der für das Sehnsuchtsfeuer brennt.
Ich bin die Schneeblumen-Kristallkugel, auf der die goldenen Blütenstaubperlen eistanzen, Spuren der Liebeskunst blühen lassen.
Ich sehe und ertaste ein samtig verträumtes Elysium in meiner Fantasie, die Freiheit eines farbenbotanischen Blütenmärchens.
(“Rose Garden – Melodic Piano Instrumental Music“)
Ich schmecke die Rosen auf meiner Haut, wenn ich mich mit Rosencreme einbalsamiere, ein Rosenparfum auftrage.
Ich rieche ihre verführerische Essenz, Vielfalt und Buntheit in Wasser, Limonade und Schokolade, die in ihrer veredelten Ausschöpfung von jenen beseelt sind.
Rosa Rose schmeckt nach Erdbeereis.
Mit Sinnen experimentieren, sie mischen, mit ihnen abenteuern und fabulieren ist mein Freudenschaum.
Ich höre Mond und Sterne mit den Rosen flüstern und ich bin die weibliche Version des kleinen Prinzen, die Anmut im Inneren der Sinne findend.
Ich sehe das Kuvert, aus dem blumig erquickende Worte strömen, eine Rosenwelt mich erwartet.
Ich sehe einen Himmelssteg, von dem aus ich den See singen höre, ich schmecke, wie er die Gefühle – rosafarbene und unrosafarbene – aus der Atmosphäre trinkt und empfindet.
Ich rieche die Blumen der Trauminsel, auf der ich mir einen Rosengarten versprochen habe.
Ich empfinde Worte, ich sauge ihre spürig herrliche, pfirsichhäutige Sinnlichkeit liebkosend in mich ein, um einen irisierenden “Touch“ eines Regenfalls von Rosenblättern abzugeben, ihn in die Welt fließen zu lassen. Darüber hinaus will ich Worte meiner Empfindung nach kultivieren, sie so schreiben, wie sie meinem inneren Gefühl entsprechen, wie ich sie sehe, höre, taste, schmecke, rieche, empfinde, fühle, BIN!!!
(“Tschaikovsky – Waltz of the Flowers – from Disney’s with love“)
Jede noch so kleine Erscheinung und Begebenheit in der Natur ist beseelt, sie verzaubern die Welt, zaubern uns die Jahreszeiten wie winzige Heinzelmännchen und Blumenmädchen!!! Die Verwandlung geschieht durch ihren subtilen Kunsttanz!! Zarte Feenengelinnen, die mit ihren Hochzeitskleidern als tassenförmige Flocken mit Schnee beglücken und anschließend als Schlittschuhläuferinnen in Eiskristall-Ballröcken mit jedem Millimeter, auf dem sie die Erde berühren, diese mit Glace aphrodisieren und romantisierend verzieren.
Manchmal möchte ich alle Genüsse des Lebens verschlingen. Sie sind so vergänglich, nur in Augenblicken erlebbar.
Wenn ich ein Schaumbad sehe, dass so irrsinnig gustiös und farbenvoll wunderrosig aussieht, träume ich davon, es zu schmecken. Oder ich will verträumte Augen riechen. Liebe tasten.
Ein Schaumbad ist nicht zum Verzehr geeignet, ich weiß, doch ich sehne mich danach, in opulenter Sinnenfreude, alles mit allen Sinnen erfassen zu können. Einen ewigen Rausch des Schönen zu erleben, Gipfelekstase für immer, der ewige Höhepunkt.

Das ist meine Venus im Stier, also im Domizil, im 4. Haus, dem Haus der inneren Geborgenheit. Direkt auf ihr ist “Pars Fortunae“, ein kleiner Glücksplanet, sie befindet sich im Trigon zum Aszendenten und in Opposition zum Medium Coeli (MC).
Wenn etwas so schön ist, will ich es zu 100% erfühlen. Wenn es dann nach wenig schmeckt und nur gut aussieht, dann ist es ein freudvoller Augenschmaus.
Alles Wunderbare auf allen möglichen Ebenen zu erfahren, ist das göttliche Selbst. Es sehnt sich nicht mehr nach dieser Vollkommenheit, weil es aus ihr zur Gänze besteht. Mehr noch, es sehnt sich nach Mangel, Dunkelheit und Schmerz, um diesen unzerstörbaren Zustand seiner Perfektion wieder intensiver wahrnehmen und schätzen, ihn spüren zu können. Und wenn es dann länger im Dunklen verweilt hat, begehrt es wieder den absoluten, permanenten Genuss, die ewig himmlische Liebe, das Zuhause-Sein im euphorischen Sinnestaumel des Lichts …
(„Merci dass es dich gibt Werbung 1992″)
Ihr Lieben, danke, dass es euch gibt!!! Ich bedanke mich bei meiner Familie und bei allen Menschen, die jemals einen Teil meines Weges mit mir gegangen sind. Ihr seid die Perlen, die mir meine Herzensbildung geschenkt haben. Ich bin glücklich über eure wundervolle Gegenwart, die ich mit meinem Herzen erfahre.
Alles Liebe!
Namaste
Barbara