Moi et la lune – un mariage d’amour

Manchmal küsse ich

den Mond

und schicke ihm

lichtvolle Gedanken,

liebevolle Gefühle

mit all meiner Intensität.

Und plötzlich,

während des Kusses –

ich glaube es kaum –

verwandelt sich der Mond

in dein Herz,

das ich mit jeder Faser

meiner Lippen

berühre

und fühle.

Ich habe dem Mond erzählt,

wie sehr ich dich liebe

und wie nah ich mich dir fühle,

sodass er deine Gestalt annahm,

da er mit mir fühlte.

Und eben,

weil er sich zu allem und jedem

transformieren kann,

sich in alle hineinversetzen kann,

kam es zu einer Übertragung.

Er saugte meine Liebe auf

und weinte meine Tränen.

Ist der Mond

das mitfühlende Chamäleon

aller Gestirne?

Die Sterne tanzen und singen

um den Mond herum,

während er in aller Stille

innehält.

Ist wahre Liebe

vielleicht viel stiller

und wenig bis gar nicht

pompös?

Stiller als mein Wirken-Wollen,

ruhiger als die Glut meiner Gefühle

besonnener und bescheidener

als MEIN dankbarster Traum?

Ich blase mich auf

mit Wünschen,

von dir begehrt zu werden,

ach, warum spielt

mir mein Ego

so skurrile Streiche,

scherzt mit mir unentwegt?

Charmant infantil –

ich muss lachen.

Ich bin momentan

wie ich bin

und dennoch weiß ich eines

ganz sicher –

dass du mir so viel bedeutest,

auch in deinen Launen und Schwankungen

und dass meine Liebe besteht,

auch wenn du dich

von mir abwendest.

Denn es muss nicht mehr sein,

dass du dich

für mich entscheidest,

wie es sich auch immer fortsetzt,

wir bleiben,

obschon wir nicht schreiben,

obschon wir nicht reden,

verbunden

und sind in Kommunikation

fernab von Erwartungen.

Der Mond ist mein Souffleur,

er übermittelt mir Gefühle,

spricht zu mir in meinen

Träumen und Wahrnehmungen.

Ab jetzt werde ich immer,

wenn ich die Sehnsucht

nach unserer Herzverbundenheit spüre,

den Mond ansehen …

In meinem Geburtshoroskop

befindet sich der Mond,

der Planet der Gefühle,

im ersten Haus,

im Haus der Persönlichkeit,

daher die kindliche, mondhafte Ausstrahlung

und die Freude am Umsorgen von anderen.

Das Karussell in meinem Herzen

wird leiser,

mein Herz wird

trotz Wellenbewegungen

immer mehr

so still wie der Mond

mit unaufdringlichem, liebevollem

sternengoldenem Leuchten

und ich verschmelze

mit dem Mond –

eye to eye –

diesmal um meinetwillen,

ich nehme dein Stoppsagen in Schutz,

ich nehme meine Scheu in Schutz

und ich denke

nicht mehr daran,

wie schön es wäre,

wenn du hier wärst,

sondern ich liebe

das Leben

und finde es chancenreich

und voller Möglichkeiten,

die auf mich warten –

einfach so schön!!

Ja, ich kann es zulassen,

jetzt und hier,

in diesem Moment.

Denn der Mond

bist nicht nur du –

der Mond –

das sind wir alle –

immer und immer wieder.

Von Stürmen und Aufruhr

der Gefühle

in den Nachtträumen

bis hin zum Lichtglanz

in der Dunkelheit,

der aus unseren Herzen strömt.

„Honeymoon mit mir selbst“

 lautet mein Mantra.

“Moonwalk in the sky“,

Liebe in Sternbildern …

Namaste

Barbara, La Luna