Living in the land of dreaming – mit meiner Lieblingsmusik


Wie im letzten Beitrag bereits erwähnt, habe ich mein bisheriges Leben in meiner Fantasie verbracht. In endlos gefühlvollen Tagträumen habe ich mir vorgestellt, auf andere zu WIRKEN.

Als Künstlerin auf einer Bühne zu stehen und den höchstmöglichen Effekt zu erzielen.

Wobei das im Traum sicher ganz anders war, als es in der Realität gewesen wäre.

Und es ist bis heute so, ich denke so oft an Menschen, die ich erreichen und berühren will.

Des Weiteren ist das, was meine Fantasie mitunter belebt, ankurbelt und ihr Flügel verleiht, die MUSIK. Sie erweckt meine Traumwelt am stärksten zum Leben.

Ich weiß noch, ich war ungefähr zwischen zehn und zwölf Jahre jung, als ich mir am Urfahranermarkt meine erste Musikkassette kaufte.

Sie war von Roxette und ich verbrachte Stunden damit, mir “Joyride“ immer wieder anzuhören und mir vorzustellen, ich würde zu meinen langen blonden Haaren ein hautenges, rotes Kleid tragen und vor einem Ferrari zu diesem Lied tanzen und singen.

Hier ein Foto von mir aus dieser Zeit:

Kaum, dass ich die Musik einschaltete und meine Kopfhörer aufsetzte, tauchte ich in meine Träume, in eine andere Welt ein.

“L’enfant au walkman“ von Julien Clerc

Musik bringt mich zum Beben und zum Schweben, sie setzt in erster Linie romantische Träume in mir frei. Ich liebe es besonders, am Strand Musik zu hören, diese Kulisse beflügelt mich sehr.

Es ist wirklich kein Scherz, wenn ich euch erzähle, dass ich für jeden Menschen, in den ich jemals verliebt war, eine eigene Liste mit Songtiteln und Filmen gemacht habe, die mich aus meiner Sicht mit ihnen verbanden.

Die Atmosphäre in jener Musik und in jenem Schauspiel, die Emotionen, die Themen, die Stimmung, die in mir hochkam – für all das hatte ich sehr feine Antennen, das alles gab mir so oft das Gefühl eines Déjà-vus.

Und es ist ja keineswegs immer dieselbe Energie, die uns mit anderen verbindet, wir sind alle verschieden und lösen unterschiedliche, häufig ganz unerwartete und neue Reaktionen ineinander aus.

Bei manchen brauchen und wollen wir zum Beispiel viel Nähe, bei anderen wiederum mehr Freiraum. Manchmal beschützen wir mehr, ein anderes Mal werden wir mehr umsorgt.

Das Spektrum der zwischenmenschlichen Aspekte ist riesengroß, vielleicht sogar unergründlich.

Die romantische Liebe ist eben wirklich mein Lebenselixier.

Das folgende ist eines meiner Lieblingsliebeslieder:

“I’d rather leave while I’m in love” von Regine Velasquez

“So if you wake
and find me gone
oh, baby carry on
you see
I need my fantasy …”

Diese Passage berührt mich besonders. Es gibt fürwahr so viele Lieder, die mich emotional tief bewegen, die mein Herz höherschlagen lassen und mich sehr glücklich machen.

“Have you ever really loved a woman” von Bryan Adams zum Beispiel.

“To really love a woman, to understand her, you gotta know her deep inside. Hear every thought, see every dream and give her wings, when she wants to fly. And when you find yourself lying helpless in her arms, you know, you really love a woman …”

Das ist genau das, was ich mir wünsche, dass jemand mit mir in meine Gedanken und Träume eintaucht.

Viele Dinge im letzten Jahr haben sich einfach so enttäuschend entwickelt und ich hab‘ wieder mal gegen meinen Schmerz angegessen.

Trotzdem stehe ich zu mir und zu meinem Übergewicht und wenn ich abnehme, tue ich dies für mich und meine Gesundheit, weil ich MIR gefallen will. Nicht um dadurch beliebt oder unbeliebt zu sein oder es jemand anderem recht zu machen.

Der Film „Schwer verliebt“ (Shallow Hal) bedeutet mir so viel!

Er erinnert mich so sehr an den berühmten Spruch von Antoine de Saint-Exupéry:
„Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

“This is my world” von Darius Rucker

“The look on your face, it can never explain your heart.
And the touch of my lips, they can never tell you my thoughts.”

Wir sind alle so wunderschön, richtig und perfekt, genauso wie wir sind! Wir sind alle zusammen eine bunte Sonne, jeder ein leuchtender Farbkleks!


Abschließend möchte ich euch noch an einem meiner Lieblings-Instrumentalmusikstücke teilhaben lassen, das Folgendes in mir auslöst:

Wenn ich an all die Männer und Frauen denke, in die ich jemals verliebt war, die so unendlich unerreichbar schienen, dann darf ich festhalten:

Ich hab‘ sie alle wirklich geliebt, es war keine Illusion.

Für jeden und jede habe ich tatsächlich etwas empfunden, auch wenn es für eine Beziehung mit den meisten wohl nicht gepasst hätte.

Und obwohl ich viele meiner Reaktionen jetzt nicht mehr nachvollziehen kann, diese Menschen bleiben alle für immer unvergessen, der eine mehr, der andere weniger.

Ich versuchte, sie aus ihrer Fassade wachzuküssen. Es war so spannend, die Distanz in Nähe zu verwandeln.

“The Kiss (He Sleeps)“ von James Newton Howard aus dem Film  “Pretty Woman”

Die Filmszene dazu ergreift mein Herz und meine Seele.

Vivien über ihr Leben als Prostituierte:

„Ich bin da so reingerutscht und aus war’s mit meinen Kindheitsträumen.“

Edward: „Es gibt so viele andere Möglichkeiten.

Vivien: „Wenn man so weit abgerutscht ist, gibt es nicht mehr viele Möglichkeiten.“

Edward: „Für mich bist du eine sehr kluge Frau und eine ganz besondere Frau.“

Vivien: „Wenn man mir hässliche Dinge sagt, fällt es mir leichter, die zu glauben …“


Ich hoffe, dieser kleine, aber feine Ausflug in meine Innenwelt war für euch genauso schön wie für mich.

„Musik ist Macht; Über dieses Bewusstsein verfügten Menschen schon in der Antike …

Musik verändert den Herzschlag, beeinflusst Atemfrequenz und Blutdruck und wirkt sich auf Muskelspannung und Hormonhaushalt aus …

Sie kann Erinnerungen wachrufen und sogar Schmerzen lindern.“ (Hannoversche)

Für mich ist Musik ein Heißluftballon, mein inneres Kino, das Seil beim Bungee Jumping, mein Fallschirm, ein Sternschnuppen-Feuerwerk.

Auch viele Stimmenhörer:innen nutzen Musik, um bei Belastungen in eine andere emotionale Stimmung zu kommen und die Stimmen zu übertönen, ins Gleichgewicht zurückzufinden.

Was ist eure Lieblingsmusik, falls ihr eine habt und warum? Ich würde mich über Kommentare sehr freuen.

Ganz lieben Dank für euer Wohlwollen und eure Einfühlung.

Schöne und frohe Ostern und liebe Herzensgrüße an euch!

Namaste

Barbara


2 Antworten zu “Living in the land of dreaming – mit meiner Lieblingsmusik”

    • Liebe Manuela!

      Es freut mich, wenn dich der Beitrag auf positive Weise erreicht hat.
      Musik kann ja so schöne Emotionen freisetzen.
      Danke für deinen Kommentar und bis bald!

      Liebe Grüße,
      Barbara

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