Innerer Monolog: Ich liege am Strand


Heute ist der zweite Tag meines Urlaubs. Wie malerisch und paradiesgleich der Blick von der Strandliege aus ist. Die Stoff-Schirmdächer der weißgrünen Sonnenschirme flattern im Wind. Und dieser kommuniziert mit den charismatischen Wellen, es ist heute ein leises Gespräch, sie plätschern in magisch-geheimnisvoller Stille.

Wie befreiend und beflügelnd es ist, im Wasser wieder wie ein Kind zu werden! Ich bin ganz in meinem Element, wenn ich herumhopse, springe, turne und schwimme mit einem plötzlich so leichten Körpergefühl. Alle Behäbigkeit und Beschwerlichkeit der 110 Kilo fallen plötzlich ab von mir. In all meiner Crazyness und Lust am Spiel. Unbeschwertheit in Reinkultur. Die Sonne strahlt mich an in all ihrer kontinuierlich leuchtenden Seelenbindung zu allen Lebewesen.

Es ist, als würde sie flüstern: „Erinnere dich, dass alles vollkommen ist, egal, wie es sich in der Dualität anfühlt.“ Ich schwebe mit den Wolken, das sommerverträumte Flair weckt meine Lebensgeister. Doch was wäre all dies ohne meine Lieblingsmusik, es ist, als würde ich schwelgerisch über das Meer gleiten, während der Himmel meine Zauberlieder nacheinander auflegt und abspielt und die gesamte Atmosphäre damit erfüllt. Auf einmal überwältigt mich das Gefühl, dass alle die Musik hören sollten, ich habe das Bedürfnis das Glück meiner Wahrnehmungen zu teilen …

Das ganze Leben ist Musik, vielleicht sogar ein einziger Song und Gott ist der DJ, der unsere vereinbarten “Grooves“ und Kompositionen auf diesem Planeten begleitet. Ja, sie/er hat viele Gesichter. Genau wie wir, kann sie/er in alle Rollen schlüpfen, doch ist sie/er nur Liebe, wie wir.

Die Romantik und der Schwung des Ozeans, die Hebefiguren der Wellen und Wogen – alles ist Tanz im Takt der liebenden Meister. Meine Plantsch-Obsession entspricht der Wesenheit meines Inneren-Kind-Naturells. Ich habe definitiv ein Faible für die Dynamik intensiver Naturgeschehen; obwohl es mir früher oft Angst gemacht hat, ist es aufregend, gefühlsanregend und symbiotisch; die Welt ist nicht fremd, sondern ich gehöre mit dazu, bin mittendrin, es schafft gleichsam Einheitsliebe.

Ich wünsche mir, dass die Strandverkäufer in ein wohlig angenehmes Zuhause zurückkehren können, wo sie sich auszuruhen vermögen, aber ob das wohl so ist? Alles geht jeden von uns an und dennoch ist alles gut, weil selbstgewählt. „Freundlich sein und positive Energie senden“, lautet meine Devise, deshalb sprechen sie mich auch so oft an, glaube ich.

Der Geschmack des vanillig-cremigen Pfirsich-Soleros schmilzt noch in meinem Mund und auf meinen Lippen. Beinahe bin ich mit ihm geschmolzen, so heiß ist mir mittlerweile. Die kindliche Wasserakrobatik-Session geht in die nächste Runde. Es ist Zeit, mich wieder engelsgleich leicht und schlank zu fühlen. „Auf in die lockenden, unwiderstehlichen Fluten!“, höre ich meine innere Stimme rufen. Ich folge ihr …

Eineinhalb Stunden später:

Das erfrischende Nass war die perfekte Abkühlung und Behaglichkeit, immer wieder fasziniert es mich, wenn die Sonnenstrahlen im Meer märchenhaft und beseelt glitzern. Es hat so etwas Seelenreiches, Vergeistigtes, Lichtbewohntes. Ich schätze und preise mein Dasein und Mitwirken im Kosmos – niemand war und ist unwichtig. Zu keiner Zeit. Jede Seele zählt. Jedes Sandkorn, jeder Sonnenstrahl. Alle Wassertropfen, die sich zu Glitzerfunken vereinen, von denen ich liebkost und getragen werde. Ruhe, Fröhlichkeit und hochschwingender Friede durchströmen mich in dieser lauchigen, beschaulichen Entspannungsoase.

Meine Lunge und meine Haut erleben die verwöhnende Brise und Heilkraft der Salzwasserluft. In dieser naturverbundenen Stimmung habe ich große Lust zu lesen (“Unity Reset“ von Jasmuheen, „Die Macht der positiven Gedanken“ von Victoria Jackson), uralte Lieder mit verspielter, kindlicher Begeisterung neu zu entdecken und mein Herz sanft in das Himmelblau zu manövrieren …

(„Dein schönstes Geschenk“ von Roy Black, 1966)

… wo es von einer charmanten Wolke zur nächsten schaukeln kann und ich einstweilen meine feinbesaitete Seele baumeln lasse … während ich dem Flug der Möwe sehnsuchtsvoll nachsinne … und ins Schwärmen versinke. Musik hören und schreiben sind für mich eine wundervolle Kombination.

Eine Landschaft wie in Hochglanzmagazinen und Dokumentationen, wie das Insel-Feeling aus Filmen umgibt mich. Es fühlt sich so an, als ob ich in einem solchen Film leben würde. Die Fahlheit, die Trostlosigkeit und alles Grau des Alltags sind in Sonnenlicht getaucht und werden in ein Farbelysium verzaubert.

Wahrlich, ich spüre die Multidimensionalität so sehr, ich höre und verstehe die Schmeichelworte der Engel, das Flüstern des Meeres, die verschlüsselte Sprache der Vögel. Unendlich liebe ich die poetische Schwingung dieser Wahrnehmung. Wenn mich jemand auslacht, versuche ich es auszublenden und in der Liebe zu bleiben. Was mir schon viel mehr gelingt als früher, aber ich habe noch einen Weg vor mir, auf den ich in froher Erwartung blicken darf.

Diese Zeit ist wie ein utopischer Traum, der insgeheim immer Wahrheit war und ist und ich will ihn auf keinen Fall vergeuden. Sondern ihn im Bewusstsein, glorios beschenkt zu werden, genießen und einspeichern, meinen Einfallsreichtum im Wasser feiern. Mit dem Zeitfenster wachsen und mich mit ihm wandeln von Sekunde zu Sekunde. Ich bin jetzt schon nicht mehr die, die ich einen Moment davor war, ich bin eine Erfahrung des Verarbeitens und Erkennens weiter.

Dieser gegenwärtige Moment ist so kostbar – ich bin mir dessen voll bewusst, ich rühme und besinge ihn.

Die Reichweite seiner Schönheit und Einmaligkeit wird durch Erinnerung lebendig bleiben …


Ihr Lieben, ich bedanke mich aus aufrichtig glücklichem Herzen für die lieben Nachrichten.

Zudem spüre ich die energetischen Botschaften von so vielen Seelen in diesem Blog. Menschen aus meiner Vergangenheit ebenso wie aus der Gegenwart. Menschen, mit denen ich gar keinen Kontakt habe, Bekannte von früher, mit denen der Kontakt eher distanziert war, liebe Freunde und Bekannte aus dem Jetzt.

Ich höre und spüre viele eurer Wünsche bezüglich meiner Texte. Eine Person wünschte sich beispielsweise weniger Videos und mehr Text. Ein anderer Mensch regt mich dazu an, die Videos namentlich zu nennen; von demselben fühlte ich ein spirituelles Erwachen, was mich mit großer Freude erfüllte. Frohen Geistes werde ich versuchen, den Inspirationen nachzukommen, bitte jedoch um Verständnis, wenn es nicht immer möglich ist.

Ihr könnt mir auch gerne schreiben, wenn ihr Wünsche und Anregungen für mich habt, oder auch einfach nur erzählen, was die Texte mit euch machen. Ganz wie ihr möchtet.

Ich fühle Reaktionen, dass Menschen sich im Besonderen bewusster, freier und auch leichtfüßiger durchs Leben bewegen können und dass sie wünschten, mein Idealismus wäre gerechtfertigt.

Glaubt mir bitte, er ist es!!!

Herzenslieben Dank für euer Sein und für das wundersame Senden von Energie, Freundschaft und Liebe, Anteilnahme und Motivation.

Lichtvoll verträumte Sonnengrüße hinaus in die Welt an diesem kühlen 1. Oktober!

Namaste

Barbara

,

Eine Antwort zu “Innerer Monolog: Ich liege am Strand”

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert