Manchmal, in sehnsuchtsvollem Kargheitsgefühl, gehe ich in das Café, in das du immer gern gegangen bist und stelle mir vor, dass wir uns begegnen. Dass du hereinkommst, keineswegs unvermutet oder zufällig, vielmehr mit dem Fokus der Erwartung, halte ich Ausschau nach dir, doch du kommst NIE.
Die Kleider, die Taylor Swift in dem Musikvideo zu “Begin Again“ trägt, sprechen mir aus meiner Modeseele. Als ich noch schlank war, war diese Art genau mein Stil. Es war so aufregend, jung zu sein und auszuprobieren, was mir stand an Farben, Stoffen, Schnitten, Mustern. Jeden Schultag nutzte ich als Modenschau für diejenigen, die ich liebte. Um zu verzaubern und die alltagsgelangweilten Gemüter aufzuhellen.
Mit jemandem zu teilen meine so außergewöhnliche Geschichte, ohne Angst und ohne Vorurteile, mit jemandem, der nicht etwas Schwaches darin sieht, sondern vielmehr das Besondere darin erkennt, das ich darin sehe, ist mein Herzenswunsch.
Mit jemandem, fernab von familiären Verstrickungen, irgendwo weit weg von hier ein neues Leben zu beginnen, mich umzudrehen, wegzugehen, mein Zuhause zu verlassen, ohne jemanden zu vermissen, in dem Bewusstsein, dass wir alle für immer verbunden bleiben und ich ihnen einen festen Platz in meinem Herzen schenke, mit Fernweh und Heimweh, das tatsächliche Zuhause noch zu finden, in dem ich mich angekommen fühle, ist eine Sehnsuchtsvision, die mir weniger und weniger Angst macht, mit fortlaufender Zeit ihre angenommene Utopie in sich selbst als Illusion entlarvt.
Auch in den scheinbaren Rückschritten mache ich Schritte. Rein gar nichts will ich übereilen, auf keinen Fall Druck auf mich selbst ausüben. Was immer auch GESCHIEHT, GESCHIEHT. Alles ist GEFÜHRT und GELEITET.
Meine Mitmenschen sagen mir, dass ich ein ganz weiches, glückliches Gesicht und leuchtende Augen bekomme, wenn ich von dir spreche.
Ich weiß, du kannst den Kontakt zu mir nicht aufnehmen, weil du Angst davor hast, meinen Erwartungen nicht entsprechen zu können, dass ich eine Idealvorstellung von dir hätte, von der ganzen Welt hätte, die du nicht teilen könntest. Jedoch fühlst du dich magisch zu meiner Energie hingezogen und sehnst dich nach ihr. Außerdem hast du Angst, mich mit deinem Wunsch nach Distanz und Alleinsein zu verletzen.
Und dennoch suchst du Antworten, Orientierung, Erkenntnis und Wahrheit, Liebe und Zuneigung bei mir. Wir können einander nicht loslassen im Moment, wir spüren die Energie voneinander zu intensiv.
Ich weiß auch nicht, wie es weitergehen wird, ab und zu fühle ich mich wie in einer Sackgasse. Wir sind wie zwei Schiffe ohne Navigation auf dem unendlich weiten Ozean, sodass wir uns nicht finden, blind und taub aneinander vorbeifahren. Es tut mir leid, wenn ich den Kurs auf dich zu vehement angesteuert habe, indessen du dein Schiff verschwinden hast lassen, dich unsichtbar gemacht hast.
Auf keinen Fall will ich dich bedrängen, ich hoffe, du empfindest diese Worte nicht als zudringlich. Warum bin ich nur immer so unattraktiv, wenn ich ein Ziel habe? Jetzt, in diesem Augenblick, spüre ich schon wieder, wie unattraktiv ich mich mache, warum kann ich dein Schiff nicht auf mich zukommen lassen? Allerdings bin ich derzeit so, wie ich bin und du bist so, wie du bist. Vielleicht passen wir nicht zusammen. Ich bin verrückt, weißt du. Ich weiß es schon lange. Natürlich weiß ich, dass du das mitbekommen hast und ebenso meine Schwankungen.
Eventuell darf ich einfach akzeptieren, dass du nichts mit mir zu tun haben willst? Dass du mit mir nicht umgehen kannst und willst?
Jedenfalls gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass ich eines Tages erkenne, dass ich jemand anderen auch so sehr lieben kann wie dich, falls es so ist und du die obigen Fragen mit „Ja“ beantwortest.
Wahrscheinlich sollte ich nach jemandem Ausschau halten, der genauso viel Nähe will und braucht wie ich, der auch alles gemeinsam machen will. Holla, ich bin meiner Linzer Oma so ähnlich und ich dachte immer, du wärst der dazu passende Linzer Opi. Mein Teddybär …
My Teddy-love-poetry slam
Teddy, I love you
I love your light
it’s shining so bright
my dear lovely honey
you are my Teddy bear-bunny
in all the dreams I’ve ever had
the one of you never disappeared
from my heart and from my head.
Although earlier I’ve never fed this imagination
it became my greatest inspiration
you are leading my creativity
without stealing my authenticity and dignity
your beauty can never be beaten
I really can’t stop dreaming.
Again and again
you are my burning flame
healing me like the stars
lightening up all dark
forever safe in my soul.
Teddy, I’d love to be held
I’m crazy and you are bold
forever and always
we can climb on the clouds
in the sky there are no crowds
we can be just alone by ourselves
and sing our song
“Groovy kind of Love”!
I understand your doubt
this could be too childish and funny
but never forget my thought
love can be a life-tree, senselessly sunny
and I am your bubbling Bambi.
I want you to believe
that you can feel free and relieved
that you are able to perceive and behave
lightly and in a relaxed way
your value is not taken away
by being crazy and lazy
by presenting yourself courageously and gorgeously
fight for your longing
get involved in a bonding
with me and my endless faith, sugar Schnucki
I conquer your heart rucki-zucki
singing and swinging
happily shaking and unbreaking
our two hearts, still loving the song
“Everything I do, I do it for you”.
I’ve so much compassion
for your shyness and fear
but life is now and it’s clear:
You are my favourite Teddy
the one and only man in my life
I’m responding to your softness and I’m begging:
Get alive and arrive
get ready to be my Teddy
be the ocean of love
I’ve always been dreaming of
and I can dive into, like a dove.
Crash boom bang
I swear, it’s irresistibly true
this is just for you
my Teddy-love-poetry-slam.