BARBARA KOLLER – AUTORIN, KUNSTLIEBHABERIN, BLOGGERIN
Meine AKTUELLEN BLOGBEITRÄGE
Gott ist für mich mehr eine Mutter als ein Vater. Du bist für mich der Ausdruck von sanftmütiger, liebevoller, verehrungswürdiger Weiblichkeit, keine männliche Kraft- oder Machtdemonstration. Und trotzdem trägst du beide Geschlechter in dir. Aber die Liebe einer Mutter zu ihrem Baby ist einfach die zärtlichste und die größte. Du bist mir eine wunderbare Freundin,…
Es gibt so viele Menschen, die ich nie kennenlernen werde. Es gibt keine Seele, die ich nicht kenne. ich bin überladen mit …
Sie war kein Niemand, auch wenn niemand sie kannte, niemand mit ihr sprach, es niemanden interessierte, ob es sie gab. Auch wenn sie im Niemandsland wohnte, wo niemand Notiz von ihr nahm und niemand in ihre Nähe kam. Keineswegs war ihr Leben als Niemand mit niemandem an ihrer Seite null und nichtig. Sie wusste nicht,…
…vor Kurzem saß ich auf einer Blumenwiese nahe eines Mohnblumenfeldes. Der Himmel schien wie immer wie eine Offenbarung in mein Herz zu leuchten, es liebevoll zu streicheln und mit seinem reichhaltigen Hellblau der Liebe zu umarmen. Ich surfte und tauchte durch dieses Blau, es versetzte mich in Schwärmerei. Ein allumfassendes Zuhause war der Himmel, er…
Letztes Jahr im Juni habe ich mich an einer Universität um ein Schauspielstudium beworben. Als ich an jenem Morgen zum Aufnahmeverfahren kam, waren viele meiner Mitbewerber bereits anwesend. Später stellte sich heraus, dass ich die Älteste unter ihnen war. Alle waren sehr freundlich und zuvorkommend, die Studenten aus dem 1. Studienjahr waren für uns Bewerber…
Eine subtile, zarte Berührung ist mir viel lieber, entspricht meinen Bedürfnissen und mir selbst viel mehr als eine wuchtige Umarmung mit brüskem Schulterklopfen, als ein berechnendes …
Sich in andere Lebewesen einfühlen zu können ist Grundstein und Ausgangspunkt für ein harmonisches und bewusstes Zusammenleben. Von klein auf bis ins junge Erwachsenenalter hatte ich den Drang, mir die Begebenheiten, die anderen zustießen, am eigenen Leib vorstellen zu müssen. Oftmals war ich sehr bestürzt, wenn ich von Gewalttaten, Krankheiten, Unfällen, von Schmerzen aller Art…
Heute deine Hand ergreifen, wenn sie Nähe zu meiner Hand sucht und erst morgen trauern, dass du nicht da bist. Heute den Duft …
Im Laufe dieser vergangenen zwei Jahrzehnte, in denen ich Stimmen hörte, habe ich mannigfache Möglichkeiten entdeckt, damit umzugehen. Es ist für mich beispielsweise hilfreich, mir Texte, die ich auswendig kann, im Kopf abzurufen. Man kann auch Skills mit Zahlen verwenden, also Kopfrechnen, wenn es damit leichter ist. Was sich überdies sehr positiv auf mich auswirkt,…
In deinem Herzentaste ich mich voran,ich hüpfe, ich springe, ich jubilierevor lauter Freude und Ekstase,dich zu kennen. In meinem Herzensind zärtliche Spuren der Erinnerung,Spuren wie verblasste Kristallsterne,wie ergraute Blütensonnen eines Löwenzahns,wie vergrabener Samenstaub in der Erde –warum weiß ich das noch,aber jenes nicht mehr? Weil mein Herz wählt,es ist Festplatte und Quellefür mein Gedächtnis. Es…
ÜBER DIE AUTORIN
Hallo, mein Name ist Barbara und ich wurde im Juni 1982 in Linz an der Donau geboren.
Meine Interessen sind vielfältig – von Literatur und Poesie über Schauspiel und Theater bis hin zu Mystik und Spiritualität. Mich schriftstellerisch und schauspielerisch auszudrücken, hat mir schon viele Glücksmomente und Höhenflüge der Bewusstwerdung beschert.
Es geht für mich im Leben darum, mich immer wieder neu zu erschaffen.
Eure Barbara
BLOGKATEGORIEN
– Gedichte zum Träumen und Reflektieren – Wie fühlt es sich an, in einen Geist, in seine Stimme verliebt zu sein? Wie kann ich belastende Stimmen zum Schweigen bringen, indem ich kreativ mit ihnen umgehe? Geheimnisse über Wut, Scham, Erfolg, Liebe, Träume, … werden vielfach gelüftet.
– Mein Balanceakt zwischen Stimmenhören-Schreckenszauber und der Verarbeitung einer Haft – 9 Jahre waren vergangen, seit ich Patientin auf der Forensik gewesen war. 9 Jahre des Schreibens, des Verarbeitens, des Hinfieberns zur Veröffentlichung. Endlich war das Manuskript fertig, das detailliert meine Geschichte, wie ich auf die Forensik gekommen war, wiedergab.
Der Beginn meines Schreibens war begleitet von Unsicherheit und mangelndem Selbstvertrauen. Dann entdeckte ich die Liebe zur Lyrik und meine Sprachverliebtheit erschien auf der Bildfläche. Vor allem in die Schizophrenie vorzudringen und sie einmal ganz anders zu erfassen, erschien mir als erstrebenswert erleuchtendes Unterfangen.
von Barbara Koller